Ergebnisse 37. Tagblatt-Turnier 2020

schwaebisches-tagblatt_300                                                                    37 Tagblatt Turnier                  
                                                              
Der diesjährige Sieger des Tagblatt-Turniers heißt TSG Tübingen. Sie konnten sich in einem spannenden Finale in der Verlängerung gegen den SV 03 Tübingen mit 5:3 durchsetzen. Hier kommen Sie zu allen // Ergebnissen des 37. Tagblatt-Turniers.

Vorstellung und Interview mit Matthias Schneemann

Seit Mitte November ist Matthias Schneemann neuer Leiter der Abteilung Fußball. Zunächst wird er diese Funktion interimsweise begleiten. Da aber bei der anstehenden offiziellen Wahl im Zuge der demnächst stattfindenden Mitgliederversammlung kaum ein abweichendes Wahlergebnis zu erwarten ist, wird er zukünftig die Geschicke der Abteilung leiten. Kaum einer kennt die Internas des Mössinger Fußballs so im Detail wie er, denn der „Neue“ ist in Wirklichkeit ein „ganz Alter“.

Mat Schneemann

Kurzer Steckbrief

Matthias Schneemann ist 51 Jahre alt,
gelernter Einzelhandelskaufmann
und arbeitet bei der Schneider Druckluft GmbH in Reutlingen

  • Glückwunsch, Matthias, zur neuen Funktion! Wie ist dein Weg und dein Wirken bei der Spvgg Mössingen zu beschreiben?

Von Kindesbeinen an als Fußballer über die gesamten Jugendmannschaften bis zu den Aktiven und anschließend bei der AH. Während meiner aktiven Zeit auch als Schiedsrichter im Bezirk Alb im Jugendbereich im Einsatz. Außerdem Tätigkeit als Jugendtrainer und -betreuer, zwischenzeitlich auch Jugendleiter bzw. -koordinator. Seit zwei Jahren auch Stadionsprecher in der laufenden Runde. Zusätzlich Organisation des AH-Turniers und Veranstaltung der alljährlichen, beliebten Tombola bei der Winterfeier der Abteilung. Ich denke, ich gehöre „zur Familie“.

  • Das Amt ist kein einfaches, viele Rückschläge waren in den letzten Jahren zu verkraften. Wie soll sich der Mössinger Fußball in der weiteren Zukunft darstellen?

Wichtig ist, daß wir endlich Profit aus unserer hervorragenden Jugendarbeit schlagen. Hier hinken wir seit Jahren hinter unseren Möglichkeiten her. Aber die Perspektiven sind erfolgversprechend und ich denke, wir sollten diesen Weg konsequent weitergehen.

  • Stichwort „Vereinsstrukturen“ – was könnte deiner Meinung nach durch Anpassungen zielführend sein?

Mit Otto Schilling, Herbert Mader, Verena Schilling, Michael Meister, Thomas Bock und Dirk Steinhilber sind wir in der Führung hervorragend aufgestellt. Wir müssen jedoch aufpassen, daß wir genau diesem Personenkreis nicht zu viel aufbürden bzw. sie noch bestmöglich entlasten. Also erscheint es sinnvoll, hier und da noch weitere Unterstützer/Innen ins Boot zu holen.

  • Was läuft schon jetzt richtig gut, wo siehst du Defizite?

Aktuell sind wir bei den Aktiven personell am Limit und können deshalb z.B. keine zweite Mannschaft stellen, was in früheren Zeiten immerhin die sprichwörtliche „Reserve“ darstellte. Immerhin konnten wir eine konkurrenzfähige Mannschaft in die Runde schicken. Weil Matthias Buck, Tomislav Mandic und Manuel Raisch wirklich Unglaubliches geleistet haben, sieht es auch ganz prima aus. Wir liegen zwar immer noch etwas hinter unseren Erwartungen zurück, aber die Situation berechtigt eindeutig zu Hoffnung. Ganz besonders möchte ich an dieser Stelle die hervorragende Arbeit von Wolfgang Müller in der Vergangenheit hervorheben. Er hat mit seiner aufopferungsvolllen Tätigkeit bis ans gesundheitliche Limit in den vergangenen Jahren den Grundstein für ein heute funktonierendes Gefüge gelegt. Darauf läßt sich aufbauen.

  • Kooperationen mit anderen Vereinen im Steinlachtal – gibt es hier deiner Meinung nach gute Perspektiven?

Hier kann man schon heute von einer exzelllenten Zusammenarbeit sprechen. TV Belsen, TSV Öschingen und TSV Talheim sind bereits Kooperationspartner. Ohne eine derartige Zusammenarbeit wäre schon heute kaum eine umfassende Jugendarbeit zu leisten. Hier sind die Sportsfreunde Michael Meister und Thomas Bock federführend und große Treiber für diese Zusammenarbeit der Vereine. Wir sehen schon heute, daß diese Form der Zusammenschlüsse auch im aktiven Bereich unsere Zukunft sein kann, auch wenn die Vision vom „FC Steinlach“ noch weit entfernt erscheint.

  • Wenn du zu Weihnachten in ein, zwei Jahren für die Abteilung etwas wünschen dürftest – wie würde dieser Wunsch aussehen?

Weiterhin im Jugendbereich eine derart gute Zusammenarbeit und die verstärkte Anzahl von Eigengewächsen, die wir dann mindestens in der Kreisliga A sehen könnten. Das und nicht weniger sollte unser Anspruch sein. Gemeinsam mit Zuschauern, Fans und Sponsoren halte ich diese Ziele für durchaus realisierbar. Freude werden wir mit Sicherheit auch weiterhin an unserer Damenmannschaft haben, da bin ich mir sehr sicher. Und unsere AH ist ja sowieso schon seit Jahren ein Fels in unserem brandenden Vereinsleben. Diese beiden Teams bringen sich in vorbildlicher Weise ins Vereinsleben ein – sei es als moralischer Rückhalt oder auch bei unterschiedlichsten Arbeitseinsätzen. Ein status quo wäre also auch ein Erfolg.

  • Mit Blick auf den Gesamtverein: wie beurteilst du die Situation, der du dich diesbezüglich stellen mußt?

Auch das sehe ich durchaus optimistisch! Wir haben eine hervorragend arbeitende und aufgestellte Vorstandschaft, die uns stets Rückendeckung gibt, wo immer es möglich und erforderlich ist. Sicher hat man von dort auch eine gewisse Erwartungshaltung, der wir hoffentlich auch gerecht werden.

  • Na dann, lieber Matthias, toi, toi, toi und stets ein gutes Händchen bei den anstehenden Entscheidungen und Aufgaben zum Guten der Abteilung Fußball!

72. Steinlach-Wanderpokal

Eine Woche Fußballfest
Die Spvgg war Ausrichter des 72. Turniers zum Steinlach-Wanderpokal
Überraschungssieger TV Derendingen feierte seinen „Wunderpokal“

Da hatten sich die Verantwortlichen viel vorgenommen. So ein einwöchiges Turnier mit zehn Mannschaften aus der Steinlach-Region richtet man nicht so nebenbei mit links aus. Herbert Mader hatte im Vorfeld alle Abteilungsmitglieder auf das Event eingeschworen. Und siehe da – alle Kicker/Innen hielten ihren Arbeitsplan ein, so dass der äußere Rahmen schon mal gegeben war. Horst hatte den Rasen auf erstklassiges Niveau getrimmt, womit keinem Spieler die Ausrede eines schlechten Terrains bei missglückten Aktionen in den Sinn kam. Er war es auch, der die Logistik im Hintergrund zu jeder Zeit im Griff hatte – zusammen mit Otto Schilling ein effizientes Team!

In der Sprecherkabine leisteten über eine ganze Woche hinweg Günther Nebe, Siegbert Wagner und Matthias Schneemann einen unermüdlichen und zuverlässigen Job. Kein Torschütze, der unerwähnt blieb, kein Ergebnis, das nicht registriert wurde – alles hatte seine perfekte Ordnung. Bravo für diese Leistung der Männer vom Vorsitz der Steinlach Fußballvereinigung!

Ebenfalls stets mit von  der Party: die Fotofreunde Ofterdingen mit ihren teils mehr als eindrucksvollen Objektiven. Sie hatten sich bereit erklärt, das Turnier fotografisch zu begleiten. Mit den absehbar tollen Ergebnissen ist zum Jahresende eine Fußballshow in mehreren Sportheimen im Steinlachtal geplant.

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Fraglos der bestgekleidete Zuschauer! Karl wollte vor seinem Auftritt mit dem Musikverein am Samstag unbedingt noch etwas „Fussi“ gucken – wahrlich eine sinnvolle Vorbereitung für einen Musiker!

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Wer schießt was? Klara und Werner von den Fotofreunden Ofterdingen legen ihre Strategie fest. Die Kooperation – eine echte win-win-Geschichte!

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Helden leben lange – Legenden sterben nie!

Heinz Junger und Wolfgang Fleuchaus verfolgen die spannenden Partien schon seit Jahrzehnten. Aktiv und passiv. Heinz dürfte mit seinen 88 Jährchen auf dem Buckel der älteste Zuschauer gewesen sein, Wolfgang mit seinen fünf Erfolgen einer der markantesten Spieler in 72 Turnierjahren.

Der Wettergott meinte es gut mit uns. Über die ganze Woche herrschte ziemlich ideales Kickwetter. So war der Spielplan zu keiner Zeit gefährdet. Durchweg sehr gute Schiedsrichterleistungen waren der Garant für fairen Fußballsport, den die zahlreichen Zuschauer über das gesamte Turnier genießen konnten. Das Niveau war beachtlich, waren doch Mannschaften von der B-Liga bis zur Landesliga am Start und im Streben nach dem Silberpott.

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Stolz präsentiert der Derendinger Kapitän den Silberpokal, den ihm Marc Schmid, Regionaldirektor des Sponsors Kreissparkasse, soeben überreichte – nebst stattlichem Preisgeld. Wolfgang sorgte dafür, daß der Vesperkorb in die richtigen Hände kam.

Rassiger Fußballsport über eine ganze Woche. Hier kämpfen der TSV Talheim und der TSV Ofterdingen um Platz 3 – mit dem sehr glücklichen Ende eines 3:2-Sieges der Ofterdinger.

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Immer auf Ballhöhe – Günther Nebe und Siegbert Wagner führen zusammen mit Matthias Schneemann die Teams und die Schiedsrichter souverän durch das Turnier.

Die Finalspiele am Sonntag bei hochsommerlichen Temperaturen lockten noch einmal zahlreiche Zuschauer in unsere traditionsreiche Sportstätte. Im Spiel um den 3. Platz unterlag die SGM Talheim/Öschingen nach großem Kampf etwas unglücklich mit 2:3 - Respekt für diese Leistung gegen den höherklassigen Gegner TSV Ofterdingen!

Das Finale bestritt der TV Derendingen gegen den Topfavoriten SV Nehren. Taktisch hervorragend eingestellt ließen sie den Landesligisten nie richtig ins Spiel kommen und verhinderten einen vierten Triumpf der Nehrener in Folge. Der 2:1-Sieg der Tübinger Vorstädter war unterm Strich verdient und wurde heftig bejubelt.
Wie sagte doch dereinst Sepp Herberger: „Die Leute gehen zum Fußball, weil man nie weiß wie es ausgeht!“

Die Spvgg Mössingen darf von sich behaupten, ein sehr guter Gastgeber für das 72. Turnier um den Steinlach-Wanderpokal gewesen zu sein. Theoretisch in zehn Jahren, also 2029, sind wir dann an gleicher Stelle wieder dran. Wer weiß, wie dann die Fußballwelt im Steinlachtal aussieht….

Steinlach-Cup 2019

Hier der Spielplan des diesjährigen Steinlach- Cups in Mössingen vom 15.07.19 bis 21.07.19

Spielplan_Aktive.pdf

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